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Kaffee gefällig?

Hier sind meine privaten Gedanken, die ich gerne bei einer schönen Tasse Kaffee  refelektiere. Aber manchmal schweifen die Gedanken dann doch ins Büro. Es sehr schwer, Privates von Beruflichen zu trennen. 

Ich sitze gerade mal wieder mal bei einer guten Tasse  Kaffee und mache mir so meine Gedanken über...

Alles von vorne, alles auf 0...

Nachdem die Stadtverordnetenversammlung am 28. August beschlossen hat, das Interessenbekundungsverfahren neu zu veröffentlichen und damit erneut eine Markterkundung durchzuführen, steht alles wieder auf Null. Wir sind also so weit wie im Februar dieses Jahres. Ich hoffe die Zeit reicht den Bewerbern um die Festwirtschaft und um die Generalpacht noch aus, um das Fest gut zu organisieren und durchzuführen. Meine Informationen gingen bisher immer davon aus, dass im Prinzip ein Jahr für die ganze Vorarbeit benötigt wird. Diese Zeit ist nun definitiv nicht mehr vorhanden. Und vielleicht hat der eine oder andere Schausteller oder Imbissbetrieb schon seine Fühler auf andere Veranstaltungen ausgestreckt, um nicht am Ende mit leeren Händen dazustehen. Nun, es ist jetzt eben nunmal so. Und ich hoffe, wir werden auch eine schönen Kirschenmarkt 2026 erleben dürfen. 

 

Klarstellen möchte ich an dieser Stelle allerdings noch einmal, das ich in Person des Bürgermeisters gemäß der Hess. Gemeindeordnung den Widerspruch gegen die Beschlussfassung im Juni eingelegt hatte - ja einlegen wegen einer Rechtsverletzung einlegen musste - , dass der in die Stadtverordnetensammlung eingebrachte Beschlussvorschlag mit Empfehlung für das Bewerberquartett, welches später (final im August) zurückgezogen hatte, allerdings vom gesammten Magistrat so beschlossen wurde. Natürlich auch mit meiner Zustimmung. Daraus habe ich keinen Hehl gemacht. Das ist aber keinesfalls eine "One-Man-Show" des Bürgermeisters gewesen. Der Bürgermeister ist der Vorsitzende des Magistrates und damit auch der Sprecher des Magistrates. Das wird in der aktuellen Diskussion oft vermischt.

 

Gladenbach, 31. August 2025

Köln-Deuz - nicht Gladenbach

Diesmal bei einer Tasse Kaffe im Urlaub zum leckeren Frühstück. Man liest die Tageszeitung um auch im Urlaub immer so ein wenig auf dem Laufenden zu sein. Und Manchmal verleitet ein Artikel auch schon mal zur Recherche im Internet. So habe ich auch natürlich die Artikel über den Kirschenmarkt verfolgt.

Ich muss vorausschicken, dass für den normalen Festbesucher die Regeln, Gegeben- u. Gepflogenheiten usw. nicht immer ersichtlich sind. Wer lässt sich auch gerne in die Karten schauen? Und wahrscheinlich passiert so etwas in Gladenbach ja nicht.

 

Bei der Recherche zum Thema Autoscooter bin ich auf einen interessanten Artikel im Kölner Express gestoßen. Hier ging es neben dem Autoscooter auch um die Vergabe des Ausrichtens der Deuzer Kirmes (ist ehrlicherweise schon ein bisschen größer als der Kirschenmarkt). Die Schlagzeilen in der Suchmaschine haben natürlich sofort Interesse geweckt.

Denn die Deuzer Kirmes sollte auch für mehrere Jahre am Stück vergeben werden.

Was dort so alles gelaufen ist, au weia. Jetzt beschäftigen sich die Gerichte nicht nur mit der Vergabe sondern auch wegen Drohungen an Mitbewerber, man soll seine Bewerbung zurückziehen, sonst setzt es was...

Die Suchmaschine liefert massig viele Artikel - nicht nur der Express schreibt darüber, auch die anderen Zeitungen des Rhein/Main-Gebietes berichten darüber. Wen's also interessiert - hier sind nur 2 Bespiele:

 

Express: Anklage gegen Schausteller-Boss


Kirmes-Schock für Köln: Droht jetzt das Aus bis 2026?

 

 

Gladenbach 21.08.2025

Kirschenmarkt 2026 ff. Ist das die Lösung?

nachdem die ursprünglich für den 07.08.2025 angesetzte Sondersitzung am Tag davor kurzfristig abgesagt und auf den Do. 28.08.2025 neu terminiert wurde, habe ich neben einer gewünschten Terminverschiebung auf den 04. September auch einen Lösungsvorschlag gemacht, den ich als Antrag in die Sitzung einbringen werde.
Im final geführten Gespräch mit Herrn Alex Hof am Nachmittag des 06. Augustes hat dieser mir abschließend mitgeteilt und auch ausführlich und nachvollziehbar begründet, dass er und warum er mit seinem Team für die Generalpacht sowie die Festwirtschaft des Kirschenmarktes nun doch nicht mehr zur Verfügung steht. Damit entfällt die Möglichkeit, eine etwaige sich anbahnende Fehlentscheidung der Stadtverordnetenversammlung durch eine Beanstandung zu korrigieren.

Trotz der weiterhin gültigen Argumentation meiner Widersprüche, deren rechtliche (Missachtung des Willkürverbots) und gemeindliche (Wohl der Gemeinde) Relevanz ich ausdrücklich bekräftige, ist eine pragmatische Lösung im Sinne des Kirschenmarktes in Gladenbach zwingend geboten. Daher werde ich einen Antrag mit folgendem Inhalt in der kommenden Sitzung der Stadtverordnetenversammlung einzubringen. Wann immer die auch sein wird.


Antrags des Bürgermeisters zur Organisation des Kirschenmarktes 2026

 

Inhalt des Antrags:

  1. Fortführung der Generalpacht mit Herrn Konrad Ruppert:
    • Der Magistrat wird beauftragt, mit Herrn Ruppert eine Verlängerung der Generalpacht um ein weiteres Jahr zu den bisherigen vertraglichen Bedingungen zu vereinbaren.
    • Grundlage ist der ausgelaufene Vertrag für die Jahre 2024 und 2025.
    • Alle Bestandteile des bisherigen Vertrages, die nicht ausdrücklich neu geregelt oder in diesem Antrag aufgeführt wurden, bleiben unverändert bestehen und werden übernommen.
  2. Anpassung des Platzgeldes:
    • Das Platzgeld wird von 25.000 € auf 30.000 € erhöht.
      Die Erhöhung berücksichtigt gestiegene organisatorische und infrastrukturelle Kosten der Stadt seit 2019 und wurde bereits im Interessenbekundungsverfahren so kommuniziert und bisher von Herrn Ruppert abgelehnt (sein Gebot lautet 23.000 €). Durch gestiegene Aufwendungen bei gleichen Erträgen steigt somit der jährliche Zuschussbedarf für den Kirschenmarkt. Das gilt es wenigstens in Teilen zu kompensieren.
  3. Gassammelstelle/Gasflaschencontainer:
    • Der Generalpächter verpflichtet sich zur Errichtung einer gesetzeskonformen, abgeschlossenen und überdachten Gassammelstelle. (nur bei Bedarf der Imbissbetriebe und Geschäfte notwendig)
    • Die Stadt stellt den erforderlichen Stellplatz zur Verfügung.
  4. Alternativregelung bei Ablehnung:
    • Sollte Herr Ruppert den Anpassungen nicht zustimmen, wird der Magistrat ermächtigt, die Organisation und Durchführung der „Fressgasse“ und des „Rummelplatzes“ eigenverantwortlich zu übernehmen.
    • Verträge mit Ständen und Fahrgeschäften werden direkt durch den Magistrat geschlossen.
  5. Festwirtschaft 2026:
    • Der Magistrat wird beauftragt, für das Jahr 2026 eigenständig eine geeignete Lösung für die Festwirtschaft zu erarbeiten, zu organisieren und vertraglich umzusetzen. Besonders hier herrscht enormer Zeitdruck da verschiedene Einflüsse dieses Vorhaben besonders erschweren. 
  6. Ausblick 2027-2029
  • Für die Jahre 2027 bis 2029 wird ein neues Interessenbekundungsverfahren durch den Magistrat durchgeführt

 

Ziel des Antrags:

Die Aufträge der Stadtverordnetenversammlung an den Magistrat dienen der Sicherstellung einer geordneten und erfolgreichen Durchführung des Kirschenmarktes 2026 – insbesondere angesichts des fortschreitenden Zeitdrucks und der notwendigen Vorbereitungszeit für Ausschreibung, Auswahl und Beschlussfassung und viele Gespräche. In der noch verbliebenen Zeit ist ein erneutes Interessenbekundungsverfahren zu langwierig und würde tatsächlich den Kirschenmarkt 2026 in der Ausrichtung gefährden. Daher muss schnell gehandelt werden.

 

Gladenbach, 08. August 2025

Zeltaufbau Kirschenmarkt 2022. Fast in voller Perfektion. Aber nur fast...

Im Jahr 2022 hat erstmalig ein neuer Zeltbauer für den damaligen Festwirt ein Zelt aufgebaut. Die Qualität des Aufbaus hatte seinerzeit fast dazu geführt, dass der Kirschenmarkt nicht oder aber ohne Zelt und Festwirtschaft stattgefunden hätte. Das Zelt wäre so nicht abgenommen worden.

Der damalige Festwirt musste für den Zeltbauer noch umfangreiches und stabiles Abstützmaterial besorgen. Nur dadurch wurde das Zelt von der Aufsichtsbehörde abgenommen. So wie auf den Bildern gezeigt, wäre das nichts geworden.

... über anonyme Briefe an das Rathaus

Das ist ein Screenshot aus dem Amtsblatt der Stadt Gladenbach, worauf auf  die anonymen Briefe oder Anzeigen, die die Vverwaltung immer wieder erreichen, eingegangen wird. Gerade gestern war auch wieder so ein Pamphlet in der Post.

 

Hier, auf meiner privaten Seiten, kann ich das ja mal anders formulieren, als ich es im Amtsblatt ausgedrückt habe. Vielleicht trifft's das besser:

Wenn einem etwas nicht passt, wenn jemand ein angebliches Fehlverhalten melden möchte oder irgendetwas ähnliches: Habt doch bitte den Arsch in der Hose und nennt euren Namen oder eine Telefonnummer, wo man auch mal beim anonymen Verfasser nachfassen kann. Und auf Gerüchte gebe ich zumindest gar nichts. Die Stadt Gladenbach hat Null Chance, etwas klarzustellen, zu beantworten oder nachzufragen. Alles bleibt im luftleeren Raum. Das ist Mist!

Gladenbach, 21. März 2025

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© Peter Kremer, Gladenbach 2025